Susanne aus dotnacht bitte melden. Mein Adressbuch ist gestohlen und dein Brief hatte keinen Absender danke
Zuletzt hier: 10.11.2023Mitglied seit: 21.07.2013Geburtstag: 25.3.1982 (42)
Blog-Einträge von Blitzerschreck
Kommentare:
27.07.2013 - 15:31 h
Meine Krankengeschichte in Kurzfassung
Da die meisten mich fragen, warum ich im Rollstuhl sitze, schreibe ich es gleich einmal auf :-) Also ich hatte einen Trümmerbruch am Bein. Diesen hatte man mal eben übersehen ohne wirklich hin zu schauen. 7 Jahre lang bin ich damit rum geaufen und diverse Ärzte hatten mich als Simulant hingestellt. Mit der Zeit ist der Knochen dann halt schlecht verheilt. Das ganze war im Jahr 1998. Dazu kam ein Bänderriss am Fuß, aber da ich ja ein Simulant war, hatte man erst gar nicht mehr gründlich untersuchen wollen. Das was ich sagte zählte auf einmal alles nicht mehr.
Dann stand ich eines Tages, 7 Jahre später fast genau auf einem Gerüst und hatte ein paar Fenster an der Außenfassade eines Hauses bearbeiten müssen. Da hielt leider mein Bein den Belastungen nicht Stand und Brach ohne Vorwarnung. Daher bin ich dann einfach ungebremst von 9 Metern Höhe auf den Rücken gefallen.
Dabei brachen einige Wirbel und Nerven wurden verletzt. Dazu kamen später noch Verletzungen der Bandschieben.
Kurz zusammen gefasst 3 mal richtig pech gehabt. Nun habe ich einen Inkompletten Querschnitt. Ab und zu kann ich ein Bein bewegen aber ohne Gefühl und ohne Kraft. Es würde mich also nicht mehr halten, da die Maximale Schubkraft über den Boden grade einmal 450 Gramm betragen.
Alle anderen Körperfunktionen außer die Feinmotorik die ich noch nie hatte, sind aber vollkommen in Ordnung. Also auch der Sex funktioniert fehlerfrei. (das werde ich immer wieder gefragt daher schreibe ich es gleich weil manche auch Neugierig sind, aber sich nicht trauen zu fragen.)
Da die meisten mich fragen, warum ich im Rollstuhl sitze, schreibe ich es gleich einmal auf :-) Also ich hatte einen Trümmerbruch am Bein. Diesen hatte man mal eben übersehen ohne wirklich hin zu schauen. 7 Jahre lang bin ich damit rum geaufen und diverse Ärzte hatten mich als Simulant hingestellt. Mit der Zeit ist der Knochen dann halt schlecht verheilt. Das ganze war im Jahr 1998. Dazu kam ein Bänderriss am Fuß, aber da ich ja ein Simulant war, hatte man erst gar nicht mehr gründlich untersuchen wollen. Das was ich sagte zählte auf einmal alles nicht mehr.
Dann stand ich eines Tages, 7 Jahre später fast genau auf einem Gerüst und hatte ein paar Fenster an der Außenfassade eines Hauses bearbeiten müssen. Da hielt leider mein Bein den Belastungen nicht Stand und Brach ohne Vorwarnung. Daher bin ich dann einfach ungebremst von 9 Metern Höhe auf den Rücken gefallen.
Dabei brachen einige Wirbel und Nerven wurden verletzt. Dazu kamen später noch Verletzungen der Bandschieben.
Kurz zusammen gefasst 3 mal richtig pech gehabt. Nun habe ich einen Inkompletten Querschnitt. Ab und zu kann ich ein Bein bewegen aber ohne Gefühl und ohne Kraft. Es würde mich also nicht mehr halten, da die Maximale Schubkraft über den Boden grade einmal 450 Gramm betragen.
Alle anderen Körperfunktionen außer die Feinmotorik die ich noch nie hatte, sind aber vollkommen in Ordnung. Also auch der Sex funktioniert fehlerfrei. (das werde ich immer wieder gefragt daher schreibe ich es gleich weil manche auch Neugierig sind, aber sich nicht trauen zu fragen.)
Kommentare:
Es ist traurig und immer wieder unglaublich was für Geschichten man mitbekommt. Dank deinem Blogeintrag auch deine Geschichte. Immer wieder gibt es Fusch an den Patienten, Patienten die nicht für voll genommen werden oder Patienten die mit Schmerzmittel abgespeist werden über Jahre hinweg.
Meine beste Freundin wurde mit 21 Gesundheitsbedingt Frührentnerin. Bis sie das erreicht hatte, musste sie lange von Arzt zu Arzt und sich durchkämpfen. Sie hatte immer wieder ihre Ärzte gewechselt, bis sie endlich jemanden fand, der sie ernst nahm. Und siehe da? MS. Spastik, und diverse andere Dinge. Das ganze Fing wohl an, als sie von jetzt auf gleich einfach kein Gefühl mehr in den Beinen hatte. Sie stürzte - glücklicherweise nicht sonderlich unglücklich, und konnte einfach nicht mehr laufen. Beinahe ein Dreiviertel Jahr, einfach so. Ebenso lang war sie im Krankenhaus. Erst da hatten die Ärzte wirklich geforscht was mit ihrem Körper los ist und die Diagnose stellen können. All die Jahre davor, wenn mal Schübe waren oder anderes, wurde es immer abgetan.
Bei mir selbst wird mittlerweile alles auf mein Gewicht geschoben. Ganz gleich was es ist.
Oder "Es ist sicherlich Psychologisch". Bevor ich mehr auf den Hüften hatte war das die Standartaussage jeden Arztes, ganz gleich was man hatte. Alles Schwachsinn.
Aktuell habe ich seit beinahe 6 Jahren Chronisch Husten, besonders Nachts. Das wird auf Sodbrennen geschoben und gut ist. Aber auch trotz Ernährungsumstellung und allem hört der Husten nicht auf. "Dann haben Sie die Ernährung noch nicht genug umgestellt.", ist das Fazit und das war's.
Und ich sehe es schon kommen, dass ich am Ende nachher Lungenkrebs oder irgendwas anderes habe, was nur eben nie Untersucht wurde. Wozu auch? Liegt ja nur am Sodbrennen. Mal ein Blutbild machen, Röntgen oder irgendwas? Nee, brauchen wir nicht...
Ich könnte noch dutzende weitere Geschichten in dem Thema auspacken, aber ich denke, dass hier sollte reichen.
Unterm Strich wollte ich damit wohl sagen: Du und auch alle anderen Betroffenen da draußen haben mein vollstes Mitgefühl. Lasst Euch nicht unterkriegen. Weder von Mitmenschen, noch von Ärzten oder sonstigem. Kämpft für das, was Euch zusteht. Kämpft für Euch, Eure Gesundheit und Euer Wohlergehen. Behaltet Euer Lächeln und Euer Lachen!
Meine beste Freundin wurde mit 21 Gesundheitsbedingt Frührentnerin. Bis sie das erreicht hatte, musste sie lange von Arzt zu Arzt und sich durchkämpfen. Sie hatte immer wieder ihre Ärzte gewechselt, bis sie endlich jemanden fand, der sie ernst nahm. Und siehe da? MS. Spastik, und diverse andere Dinge. Das ganze Fing wohl an, als sie von jetzt auf gleich einfach kein Gefühl mehr in den Beinen hatte. Sie stürzte - glücklicherweise nicht sonderlich unglücklich, und konnte einfach nicht mehr laufen. Beinahe ein Dreiviertel Jahr, einfach so. Ebenso lang war sie im Krankenhaus. Erst da hatten die Ärzte wirklich geforscht was mit ihrem Körper los ist und die Diagnose stellen können. All die Jahre davor, wenn mal Schübe waren oder anderes, wurde es immer abgetan.
Bei mir selbst wird mittlerweile alles auf mein Gewicht geschoben. Ganz gleich was es ist.
Oder "Es ist sicherlich Psychologisch". Bevor ich mehr auf den Hüften hatte war das die Standartaussage jeden Arztes, ganz gleich was man hatte. Alles Schwachsinn.
Aktuell habe ich seit beinahe 6 Jahren Chronisch Husten, besonders Nachts. Das wird auf Sodbrennen geschoben und gut ist. Aber auch trotz Ernährungsumstellung und allem hört der Husten nicht auf. "Dann haben Sie die Ernährung noch nicht genug umgestellt.", ist das Fazit und das war's.
Und ich sehe es schon kommen, dass ich am Ende nachher Lungenkrebs oder irgendwas anderes habe, was nur eben nie Untersucht wurde. Wozu auch? Liegt ja nur am Sodbrennen. Mal ein Blutbild machen, Röntgen oder irgendwas? Nee, brauchen wir nicht...
Ich könnte noch dutzende weitere Geschichten in dem Thema auspacken, aber ich denke, dass hier sollte reichen.
Unterm Strich wollte ich damit wohl sagen: Du und auch alle anderen Betroffenen da draußen haben mein vollstes Mitgefühl. Lasst Euch nicht unterkriegen. Weder von Mitmenschen, noch von Ärzten oder sonstigem. Kämpft für das, was Euch zusteht. Kämpft für Euch, Eure Gesundheit und Euer Wohlergehen. Behaltet Euer Lächeln und Euer Lachen!
Danke für deine ausführliche Berichterstattung. Das ist wirklich arg. Und es hat auch nichts damit zu tun, dass Ärzte teilweise bis zu 72 Stunden am Stück Dienst haben oder nicht. Ich kenne das Gefühl, wenn man als Simulant dargestellt wird. Viele Ärzte machen sich halt keine Mühe mehr. Bei meinem Mann hieß es, er habe einen Bandscheibenvorfall und soll operiert werden. Dank unseres hervorragenden Hausarztes hat sich herausgestellt, dass eine Arterie in der Leiste verstopft war. Nun hat er dort bereits zum Dritten Mal einen Stent bekommen. Hätte man ihn an der Bandscheibe operiert, wäre das Bein heute nicht mehr zu retten gewesen, weil nicht mehr durchblutet.
Ich selbst wäre auch nicht mehr am Leben, weil Ärzte mein Übergewicht immer auf übermässíges Essen geschoben haben, statt mal zu ergründen, was genau da los ist. Dank einer Operation ist es wieder gut und ich habe zum 4. Mal ein Leben bekommen. Zum Glück sind nicht alle Ärzte so.
Es freut mich aber zu lesen, dass du trotz der Einschränkungen dein Leben lebst.
Solange der Kopf klar ist, ist alles andere auch irgendwie möglich.
Ich selbst wäre auch nicht mehr am Leben, weil Ärzte mein Übergewicht immer auf übermässíges Essen geschoben haben, statt mal zu ergründen, was genau da los ist. Dank einer Operation ist es wieder gut und ich habe zum 4. Mal ein Leben bekommen. Zum Glück sind nicht alle Ärzte so.
Es freut mich aber zu lesen, dass du trotz der Einschränkungen dein Leben lebst.
Solange der Kopf klar ist, ist alles andere auch irgendwie möglich.
Das tut mir immer wieder leid, wenn ich sowas lese oder höre.
Das hat allerdings weniger damit zu tun, dass hier Ärzte angeblich 72 Stunden durcharbeiten müssen. Sicher, in Kliniken ist das der Fall. In Praxen gibt es Notdienste, die aber unter anderen Praxen aufgeteilt werden (müssen). Es gibt genug Ärzte, die ihre Patienten an andere Kollegen (mit gleicher Fachrichtung) schicken, weil sie keinen Bock haben. Mein Ex und bester Freund ist Arzt, da habe ich eine Menge mitbekommen, wo sich mir die Nackenhaare sträuben!
Normalerweise müsste man genau solche Ärzte, die Patienten nicht richtig untersuchen, sofort die Zulassung entzogen bekommen und eine fette Beschwerde bei der Ärztekammer erhalten! Es gibt auch gute Ärzte, keine Frage. Aber die scheinen immer seltener zu werden. Es gibt sogar eine Regelung, wie viele Patienten ein Arzt pro Tag untersuchen darf. Daran halten sich aber nicht viele, sondern untersuchen wie am Fließband. Und der Druck kommt dann vom Chef.
Es ist traurig, dass es vielen nur um das Geld geht.
Ich wünsche euch gute Besserung und vielleicht gibt es irgendwann eine Chance auf Genesung und Heilung, vor allem, wenn man endlich solche schlechten und verantwortungslosen Ärzte aus dem Verkehr zieht!
Finde es aber sehr gut, dass du dein Leben lebst.
Alles Gute für dich!
Das hat allerdings weniger damit zu tun, dass hier Ärzte angeblich 72 Stunden durcharbeiten müssen. Sicher, in Kliniken ist das der Fall. In Praxen gibt es Notdienste, die aber unter anderen Praxen aufgeteilt werden (müssen). Es gibt genug Ärzte, die ihre Patienten an andere Kollegen (mit gleicher Fachrichtung) schicken, weil sie keinen Bock haben. Mein Ex und bester Freund ist Arzt, da habe ich eine Menge mitbekommen, wo sich mir die Nackenhaare sträuben!
Normalerweise müsste man genau solche Ärzte, die Patienten nicht richtig untersuchen, sofort die Zulassung entzogen bekommen und eine fette Beschwerde bei der Ärztekammer erhalten! Es gibt auch gute Ärzte, keine Frage. Aber die scheinen immer seltener zu werden. Es gibt sogar eine Regelung, wie viele Patienten ein Arzt pro Tag untersuchen darf. Daran halten sich aber nicht viele, sondern untersuchen wie am Fließband. Und der Druck kommt dann vom Chef.
Es ist traurig, dass es vielen nur um das Geld geht.
Ich wünsche euch gute Besserung und vielleicht gibt es irgendwann eine Chance auf Genesung und Heilung, vor allem, wenn man endlich solche schlechten und verantwortungslosen Ärzte aus dem Verkehr zieht!
Finde es aber sehr gut, dass du dein Leben lebst.
Alles Gute für dich!
Oh ja das kenne ich . meine freundin besucht aus angst einer Fehldiagnose erst gareinen arzt mehr...
ein nachbar war mit akuter tormbose und lila verfärbten bein wieder nach hause geschickt worden. als der krankentransporter das sah (in meinem persönlicen beisein sonst hätte ch das nie geglaubt) hat er ihn gleich wieder umgebracht und dank neurologischer schäden nnun elektrorollstuhl
ABer es ist das gesundheitssysthem was erlaubt, das ärzte ein gnazes wochenende (karnevla bis 5 tage am stück) ohne pause durcharbeiten dürfen auch wenn ein notfall nach dem anderen kommt. nach 72 stunden oder mehr kann man nicht mehr fit sein, das GEHT NICHT! da ist der haken.
ein nachbar war mit akuter tormbose und lila verfärbten bein wieder nach hause geschickt worden. als der krankentransporter das sah (in meinem persönlicen beisein sonst hätte ch das nie geglaubt) hat er ihn gleich wieder umgebracht und dank neurologischer schäden nnun elektrorollstuhl
ABer es ist das gesundheitssysthem was erlaubt, das ärzte ein gnazes wochenende (karnevla bis 5 tage am stück) ohne pause durcharbeiten dürfen auch wenn ein notfall nach dem anderen kommt. nach 72 stunden oder mehr kann man nicht mehr fit sein, das GEHT NICHT! da ist der haken.