Die Liebe fürs Leben in einem Brieffreund finden

Schnell eine SMS auf dem Handy tippen oder eine kurze E-Mail schreiben: In der heutigen, schnelllebigen, digitalisierten Zeit, wird in der privaten Korrespondenz kaum mehr auf handgeschriebene Briefe gesetzt. Dennoch ist der Brief als solcher nicht ausgestorben: Auch heute noch können beispielsweise über Zeitungs- oder Internetannoncen Brieffreunde gesucht und gefunden werden.

Warum einem Brieffreund schreiben?
Viele Menschen kennen das Angebot, einem Brieffreund zu schreiben, noch aus der Schule. Doch auch heute noch ist das durchaus möglich. So suchen, trotz Laptop, Smartphone und Co., immer noch viele Menschen einen Brieffreund. Doch was macht den Reiz einer solchen Bekanntschaft aus? Immerhin lernt man sich hier in der Regel entweder überhaupt nicht oder erst zu einem späteren Zeitpunkt kennen.

Die Antwort ist simpel: Wie die Bezeichnung bereits verrät, handelt es sich hierbei um einen Freund. So kann auf schriftlichem Wege eine Person gefunden werden, mit der man über die verschiedensten Themen schreiben kann; wodurch sich oftmals auch ganz neue Perspektiven eröffnen. Dabei ist das persönliche Kennenlernen nicht immer wichtig. So gibt es beispielsweise jahrzehntelange Brieffreundschaften, die sich noch niemals gegenüber gestanden haben. Außerdem steht hier zumeist ebenfalls der Spaß an dem handschriftlich geschriebenem Wort im Vordergrund; sowie die Freude, wenn irgendwann wieder ein neuer Brief eintrifft. Gerade, weil es heutzutage kaum mehr üblich ist, Briefe zu schreiben, ist der Reiz einer Brieffreundschaft umso größer.

Brieffreund treffen?
Natürlich ist es, auf beidseitigem Wunsch, auch möglich, sich mit seinem Brieffreund zu treffen. Wenn dieser zu weit entfernt wohnt, bietet es sich beispielsweise an, hierfür über das Wochenende zu verreisen oder ein paar Tage Urlaub zu nehmen. Den, vielleicht sogar langjährigen, Brieffreund plötzlich persönlich zu treffen, ist immer eine sehr spannende Angelegenheit. Unter Umständen wird aus einer Brieffreundschaft nach einiger Zeit sogar mehr; es entwickelt sich eine persönliche Beziehung. So kann es beispielsweise auch sein, dass der Gegenüber auf einmal einen Verlobungsring in seiner Hand hält.

Verlobung mit dem Brieffreund?
Die persönlichen Treffen können sich ausweiten: Vielleicht handelt es sich zunächst um spontane Termine, die anschließend regelmäßig werden? So lernt man sich nach und nach direkt, und nicht nur über das Briefpapier, kennen und vielleicht auch lieben. Dabei kann es sich ebenso um die vielgerühmte Liebe auf den ersten Blick handeln, wie um eine Liebe, die erst nach und nach entsteht. Die Aufregung ist sicherlich groß, wenn der Brieffreund bei einem persönlichen Treffen plötzlich die Frage aller Fragen stellt und der Verlobungsring mit 1 Karat Diamanten funkelt. Zwar ist das nicht das zwangsläufige Ergebnis einer Brieffreundschaft, jedoch kommt es durchaus immer einmal wieder vor, dass sich aus einer Brieffreundschaft eine feste Beziehung entwickelt.

Eine Verlobung mit dem Brieffreund ist sehr romantisch, allerdings gibt es natürlich auch hier einiges zu bedenken. So muss beispielsweise zunächst ein passender Ring zur Verlobung gefunden und überlegt werden, wann und an welchem Ort, die Frage gestellt wird. Sehr schön macht sich beispielsweise ein Solitär; also ein Ring mit einem einzigen, auffallenden Stein. Ob etwa in Silber oder Gold, bleibt natürlich jedem selbst überlassen.

Außerdem sollte die Verlobung gefeiert werden: Familie, Freunde und Arbeitskollegen freuen sich bestimmt darauf, mit dem frisch vermählten Paar anstoßen zu dürfen. Es hat sicherlich kaum jemand gedacht, dass aus einem einstigen Brieffreund einmal ein Bräutigam wird. Während der Verlobungszeit steht die Planung der Hochzeit an, bis dann endlich der große Tag gekommen ist, und Brieffreund und Brieffreundin zum Traualtar schreiten.

Fazit
Bei einer Brieffreundschaft ist alles möglich: Sie kann sich beispielsweise mit der Zeit verlaufen oder man schreibt sich viele Jahre lang regelmäßig. Eventuell entwickelt sich die Brieffreundschaft sogar zu mehr, sodass an deren Ende eine Verlobung, beziehungsweise eine Hochzeit, steht.