Zu viel zu glauben und zu meinen und das - was ist - Nur zu verneinen.
Zuletzt hier: 05.06.2025Mitglied seit: 07.09.2011Geburtstag: 7.8.1985 (39)
Blog-Einträge von zwischenzeit
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09.12.2013 - 14:11 h
Gedicht ~ Konsument ~
Wo Werbung über die Wege wacht
und das Produkt am besten lacht,
da hinter den Waren, im Regal,
wird die Gier nach Material
dem Käufer früh schon beigebracht.
Leise hört er Regale sprechen,
insgeheim Versprechen brechen,
Worte und Bilder, die ihn betrügen,
mit ihren vielen dreisten Lügen,
die seinen freien Willen schwächen.
Geniess das Spiel, trink den Wein,
Zauber dringt in den Kopf hinein.
Kaufe! – Wie es die Stimme befahl,
selbst das siechende Humankapital,
soll nun auch ein Werbebild sein.
Die Menschen werden niemals satt
von den Prozenten und dem Rabatt.
Der Mensch, die Marke, das Produkt,
welches Manipulationen schluckt,
die der Produzent auf Vorrat hat.
Im Flimmerlicht mancher Stunde,
ist er auf den Kanälen Kunde
und die einst verpackten Stoffe,
von denen er sich Glück erhoffe,
ziehen durch Venen die ihre Runde.
Alles, alles muss er konsumieren,
stehend, liegend, auf den Vieren.
Waren kaufen, auch ohne Zweck,
was zu viel ist, wirft er weg,
gänzlich ohne sich zu genieren.
Er zahlt Zwei, bekommt dann Vier,
Gier weckt in ihm das Sammlertier,
so wird der Kopf allmählich hohl,
auf den Kanälen fühlt er sich wohl.
Für viele ist’s vielleicht ein Schock,
aber das Leben ist nur ein Werbeblock.
Wo Werbung über die Wege wacht
und das Produkt am besten lacht,
da hinter den Waren, im Regal,
wird die Gier nach Material
dem Käufer früh schon beigebracht.
Leise hört er Regale sprechen,
insgeheim Versprechen brechen,
Worte und Bilder, die ihn betrügen,
mit ihren vielen dreisten Lügen,
die seinen freien Willen schwächen.
Geniess das Spiel, trink den Wein,
Zauber dringt in den Kopf hinein.
Kaufe! – Wie es die Stimme befahl,
selbst das siechende Humankapital,
soll nun auch ein Werbebild sein.
Die Menschen werden niemals satt
von den Prozenten und dem Rabatt.
Der Mensch, die Marke, das Produkt,
welches Manipulationen schluckt,
die der Produzent auf Vorrat hat.
Im Flimmerlicht mancher Stunde,
ist er auf den Kanälen Kunde
und die einst verpackten Stoffe,
von denen er sich Glück erhoffe,
ziehen durch Venen die ihre Runde.
Alles, alles muss er konsumieren,
stehend, liegend, auf den Vieren.
Waren kaufen, auch ohne Zweck,
was zu viel ist, wirft er weg,
gänzlich ohne sich zu genieren.
Er zahlt Zwei, bekommt dann Vier,
Gier weckt in ihm das Sammlertier,
so wird der Kopf allmählich hohl,
auf den Kanälen fühlt er sich wohl.
Für viele ist’s vielleicht ein Schock,
aber das Leben ist nur ein Werbeblock.
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