Zu viel zu glauben und zu meinen und das - was ist - Nur zu verneinen.
Zuletzt hier: 05.06.2025Mitglied seit: 07.09.2011Geburtstag: 7.8.1985 (39)
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14.10.2017 - 19:01 h
Eine Geschichte (unfertig)
Prolog - Der Bote
In einer Nacht, vor vielen Jahren
da hetzte jemand durch den Wald,
und im Wald, da gab's Gefahren,
der Winter war unendlich kalt.
Der Hunger knurrte schon für Stunden,
auch bei den Wölfen nebenan,
die Last des Mangels zog die Runden
und lag auch schwer auf jenem Mann.
Oh Weh, wenn diese ihn dort fänden,
ergriffen. Es gäb' keine Wiederkehr,
gezerrt, gerissen würd er enden,
weil jedes Stück vergriffen wär.
Im Schilde trug er seine Kunde,
Berichte aus der Grenzregion,
bisweilen nur in seinem Munde
und bestimmt nur für den Königsthron.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Die Kunde
Der Singsang viel zu dichter Barden
erklang schon lockend durchs Geäst,
auch sah er fern schon feine Farben
der Lichter die man brennen lässt.
Und die Berichte waren nicht gelogen,
weil ers mit eignen Augen sah,
Böses war nun aufgezogen,
doch vielleicht war es schon vorher da.
Es würde nicht mehr lange dauern
und gesprochen war, was keiner glaubt,
dass ein Getier bald vor den Mauern
den Menschen ihre Seele raubt.
Die Seelen konnte er auch sehen,
die Gnade, sie war widerlegt,
sie konnten alle aufrecht gehen,
aber waren wütend, verbittert,
verdreht.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Der König
So kam die Kunde hin zur Krone,
Geflacker ging durchs Kerzenlicht,
zum feisten König, hoch zu Throne,
noch wusste er vom Unheil nicht.
Die Wahl lag nun in seinen Händen
zu fliehen wog der einen leicht,
die seine Herrschaft zu beenden
und mit ihr auch sein Königreich.
Er ballte sie, liess sie erweichen,
sein Blick stach in die andre Hand
und somit in die tausend Leichen
in einer Sanduhr - ohne Sand.
Den Thronsaal überkam der Schauer,
die Menschen fielen auf die Knie,
der König litt schon viele Trauer
am Friedhof seiner Utopie.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Die Weisen
Der König hatte aufgeschaut,
rief: Schafft die Weisen mir herbei!
Mit Zauberei sind sie vertraut,
mit Krieg, Kultur und Narretei!
Die Ämter die sie, ach, vertraten,
die Wetterleuchten und den Sturm,
die Korruption und Gräueltaten
herab von ihrem Knochenturm -
weit ins Land warf er die Schatten,
auf Gottes einzig wahres Haus,
auf jene die noch Glauben hatten
und bliess dort alle Kerzen aus.
Das Köcheln würd die Lösung bringen,
das war's, worum der König bat,
der Funke soll bald überspringen.
Und das war es, was er alsbald tat.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Der Rat
Die Räte waren bald versammelt,
entschlossen, unter Druck der Zeit,
die Tore wurden fest verrammelt
mit Ignoranz und Eitelkeit.
Ein krummer Mann begann zu sprechen:
Euch König, seh ich! Keinen Sohn,
keine Königin und kein Prinzesschen -
Die Willkür folgt euch auf den Thron!
Das Blut das, ach, so hoch geboren,
ja, dessen Linie ihr der Letzte seid,
verronnen, zerronnen und verloren,
ein welkes Blatt - am dürren Zweig.
Ein Blinder sprach: Könnt ihr nicht sehen?
Der Krieg zieht auf, es tobt ein Sturm,
bald wird er vor den Toren stehen,
drum folgt uns, König, in den Turm!
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Fortsetzung folgt.
Prolog - Der Bote
In einer Nacht, vor vielen Jahren
da hetzte jemand durch den Wald,
und im Wald, da gab's Gefahren,
der Winter war unendlich kalt.
Der Hunger knurrte schon für Stunden,
auch bei den Wölfen nebenan,
die Last des Mangels zog die Runden
und lag auch schwer auf jenem Mann.
Oh Weh, wenn diese ihn dort fänden,
ergriffen. Es gäb' keine Wiederkehr,
gezerrt, gerissen würd er enden,
weil jedes Stück vergriffen wär.
Im Schilde trug er seine Kunde,
Berichte aus der Grenzregion,
bisweilen nur in seinem Munde
und bestimmt nur für den Königsthron.
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Die Kunde
Der Singsang viel zu dichter Barden
erklang schon lockend durchs Geäst,
auch sah er fern schon feine Farben
der Lichter die man brennen lässt.
Und die Berichte waren nicht gelogen,
weil ers mit eignen Augen sah,
Böses war nun aufgezogen,
doch vielleicht war es schon vorher da.
Es würde nicht mehr lange dauern
und gesprochen war, was keiner glaubt,
dass ein Getier bald vor den Mauern
den Menschen ihre Seele raubt.
Die Seelen konnte er auch sehen,
die Gnade, sie war widerlegt,
sie konnten alle aufrecht gehen,
aber waren wütend, verbittert,
verdreht.
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Der König
So kam die Kunde hin zur Krone,
Geflacker ging durchs Kerzenlicht,
zum feisten König, hoch zu Throne,
noch wusste er vom Unheil nicht.
Die Wahl lag nun in seinen Händen
zu fliehen wog der einen leicht,
die seine Herrschaft zu beenden
und mit ihr auch sein Königreich.
Er ballte sie, liess sie erweichen,
sein Blick stach in die andre Hand
und somit in die tausend Leichen
in einer Sanduhr - ohne Sand.
Den Thronsaal überkam der Schauer,
die Menschen fielen auf die Knie,
der König litt schon viele Trauer
am Friedhof seiner Utopie.
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Die Weisen
Der König hatte aufgeschaut,
rief: Schafft die Weisen mir herbei!
Mit Zauberei sind sie vertraut,
mit Krieg, Kultur und Narretei!
Die Ämter die sie, ach, vertraten,
die Wetterleuchten und den Sturm,
die Korruption und Gräueltaten
herab von ihrem Knochenturm -
weit ins Land warf er die Schatten,
auf Gottes einzig wahres Haus,
auf jene die noch Glauben hatten
und bliess dort alle Kerzen aus.
Das Köcheln würd die Lösung bringen,
das war's, worum der König bat,
der Funke soll bald überspringen.
Und das war es, was er alsbald tat.
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Der Rat
Die Räte waren bald versammelt,
entschlossen, unter Druck der Zeit,
die Tore wurden fest verrammelt
mit Ignoranz und Eitelkeit.
Ein krummer Mann begann zu sprechen:
Euch König, seh ich! Keinen Sohn,
keine Königin und kein Prinzesschen -
Die Willkür folgt euch auf den Thron!
Das Blut das, ach, so hoch geboren,
ja, dessen Linie ihr der Letzte seid,
verronnen, zerronnen und verloren,
ein welkes Blatt - am dürren Zweig.
Ein Blinder sprach: Könnt ihr nicht sehen?
Der Krieg zieht auf, es tobt ein Sturm,
bald wird er vor den Toren stehen,
drum folgt uns, König, in den Turm!
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Fortsetzung folgt.
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