Zuletzt hier: 17.11.2020Mitglied seit: 19.09.2013Geburtstag: 9.3.1958 (67)
Blog-Einträge von oelzweig
05.01.2015 - 20:35 h
Ideale
Nach des Waldes Bächlein, hell und stille,
geht mein fröhlich-sichrer Lebenswille.
Nach des Waldes Wind, so fein und kühl,
geht mein dankbar-heitres Lustgefühl.
Nach der Lichtung Wolken, zart zumeist,
geht mein offner-froh Poetengeist.
Niemals frag ich nach des Waldes Sinn,
da ich doch von ihm ein Stückchen bin.
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Nach des Waldes Bächlein, hell und stille,
geht mein fröhlich-sichrer Lebenswille.
Nach des Waldes Wind, so fein und kühl,
geht mein dankbar-heitres Lustgefühl.
Nach der Lichtung Wolken, zart zumeist,
geht mein offner-froh Poetengeist.
Niemals frag ich nach des Waldes Sinn,
da ich doch von ihm ein Stückchen bin.
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05.01.2015 - 20:31 h
Im Januar
Die Gegenwart ist wie ein Drachentier,
verspeist in jedem Nu die Zukunft hier
und was es dann entläßt,
das ist einmal gewest.
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Die Gegenwart ist wie ein Drachentier,
verspeist in jedem Nu die Zukunft hier
und was es dann entläßt,
das ist einmal gewest.
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17.12.2014 - 15:37 h
Morgen am Meer
Die Röte färbt das still Gestade.
Laß früh dir lauschen, deiner Gnade!
Die Seele mein mag leise hoffen,
die See ist ganz der Sonne offen.
O Herr, die Schönheit dieser Frühe,
so leise, leicht und ohne Mühe,
ist deinem Herzensquell entsprungen:
Das alles hast du hergesungen.
Das Wellenmeer, der Möwenschrei,
das Dünengras im Winde sei
ein Dankesruf zu dieser Stunde,
dem Weltenschöpfer frohe Kunde.
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Die Röte färbt das still Gestade.
Laß früh dir lauschen, deiner Gnade!
Die Seele mein mag leise hoffen,
die See ist ganz der Sonne offen.
O Herr, die Schönheit dieser Frühe,
so leise, leicht und ohne Mühe,
ist deinem Herzensquell entsprungen:
Das alles hast du hergesungen.
Das Wellenmeer, der Möwenschrei,
das Dünengras im Winde sei
ein Dankesruf zu dieser Stunde,
dem Weltenschöpfer frohe Kunde.
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17.12.2014 - 15:32 h
Tischspruch am Abend
Egal, ob fröhlich war der Tag, ob fade,
oh Herr, nun sättig uns mit deiner Gnade!
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Egal, ob fröhlich war der Tag, ob fade,
oh Herr, nun sättig uns mit deiner Gnade!
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17.12.2014 - 15:30 h
Selbsteinfaltung
Wenn die Nacht noch dunkel ist
und du Dunkel in mir bist,
schließ ich meine Flügel zu
und bitt Gott um etwas Ruh.
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Wenn die Nacht noch dunkel ist
und du Dunkel in mir bist,
schließ ich meine Flügel zu
und bitt Gott um etwas Ruh.
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17.12.2014 - 15:28 h
Stille Nacht des Ochsen
In der schiefen Hütte zog´s.
Lag da doch ein großer Ochs!
Frißt er alles aus der Krippe?
Wärme liegt um Ochsen-Lippe.
Braucht er alles dieses Stroh?
Still! Da kommt der Heiland so.
Engelstrara, Hirtenkrach!
Und schon fort die wilde Sach.
Leis gezwickt hat ihn das Kind,
doch schon rauscht der feine Wind
wieder durch die schiefe Hütte.
Stille Nacht ist seine Bitte.
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In der schiefen Hütte zog´s.
Lag da doch ein großer Ochs!
Frißt er alles aus der Krippe?
Wärme liegt um Ochsen-Lippe.
Braucht er alles dieses Stroh?
Still! Da kommt der Heiland so.
Engelstrara, Hirtenkrach!
Und schon fort die wilde Sach.
Leis gezwickt hat ihn das Kind,
doch schon rauscht der feine Wind
wieder durch die schiefe Hütte.
Stille Nacht ist seine Bitte.
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17.12.2014 - 15:18 h
Im Forsthaus
Es steht im Schnee ein Lichterbaum,
ein Reh kommt leis gesprungen.
Lieb Zwerglein tanzen wie im Traum,
der Wind hat viele Zungen.
So geht im Wald das Jahr vorbei,
das Neue naht mit Drängen.
Wir bitten Gottes Gnad herbei
mit festlichen Gesängen.
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Es steht im Schnee ein Lichterbaum,
ein Reh kommt leis gesprungen.
Lieb Zwerglein tanzen wie im Traum,
der Wind hat viele Zungen.
So geht im Wald das Jahr vorbei,
das Neue naht mit Drängen.
Wir bitten Gottes Gnad herbei
mit festlichen Gesängen.
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24.11.2014 - 14:13 h
Bagatelle für B
Es blüht in deinem Herzen das unsagbar Schöne.
Hervor draus dringen quellengleich feinzarte Töne.
Dein Haupt umgeben Ewigkeiten voller Frieden.
Die Welt wird frisch, fällt sanft dein Blick zu
uns hienieden.
Und alle Engelreiche jubeln dir im Chor:
Du Rose wunderbar, tritt unterm Tor hervor!
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Es blüht in deinem Herzen das unsagbar Schöne.
Hervor draus dringen quellengleich feinzarte Töne.
Dein Haupt umgeben Ewigkeiten voller Frieden.
Die Welt wird frisch, fällt sanft dein Blick zu
uns hienieden.
Und alle Engelreiche jubeln dir im Chor:
Du Rose wunderbar, tritt unterm Tor hervor!
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18.11.2014 - 16:04 h
Nächtliches Erwachen
Hat da ein Engel leis gelacht,
als sie mich ausspie, diese Nacht?
Noch mal empfängt sie mich nicht wieder.
Horch! Hochzeitsgäste! Meine Brüder!
Die Sternenstille hat gestickt
das Brautgewand und froh genickt,
daß unsre Hohe Zeit gekommen,
ein Lustgewinn für alle Frommen.
Da poltert mitten in der Nacht
herein und singt und lärmt und lacht
die Brüderschar, die finstre Macht!
Drum hat die Nacht schnell schlußgemacht.
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Hat da ein Engel leis gelacht,
als sie mich ausspie, diese Nacht?
Noch mal empfängt sie mich nicht wieder.
Horch! Hochzeitsgäste! Meine Brüder!
Die Sternenstille hat gestickt
das Brautgewand und froh genickt,
daß unsre Hohe Zeit gekommen,
ein Lustgewinn für alle Frommen.
Da poltert mitten in der Nacht
herein und singt und lärmt und lacht
die Brüderschar, die finstre Macht!
Drum hat die Nacht schnell schlußgemacht.
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18.11.2014 - 16:04 h
Nächtliches Erwachen
Hat da ein Engel leis gelacht,
als sie mich ausspie, diese Nacht?
Noch mal empfängt sie mich nicht wieder.
Horch! Hochzeitsgäste! Meine Brüder!
Die Sternenstille hat gestickt
das Brautgewand und froh genickt,
daß unsre Hohe Zeit gekommen,
ein Lustgewinn für alle Frommen.
Da poltert mitten in der Nacht
herein und singt und lärmt und lacht
die Brüderschar, die finstre Macht!
Drum hat die Nacht schnell schlußgemacht.
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Hat da ein Engel leis gelacht,
als sie mich ausspie, diese Nacht?
Noch mal empfängt sie mich nicht wieder.
Horch! Hochzeitsgäste! Meine Brüder!
Die Sternenstille hat gestickt
das Brautgewand und froh genickt,
daß unsre Hohe Zeit gekommen,
ein Lustgewinn für alle Frommen.
Da poltert mitten in der Nacht
herein und singt und lärmt und lacht
die Brüderschar, die finstre Macht!
Drum hat die Nacht schnell schlußgemacht.
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