Zuletzt hier: 17.11.2020Mitglied seit: 19.09.2013Geburtstag: 9.3.1958 (67)
Blog-Einträge von oelzweig
10.03.2014 - 14:59 h
Frühlingsfreude
Sieh, die gelbe Schar der Winterlinge
läuten heut das lustge Frühjahr ein,
wollen, daß ich wieder fröhlich singe,
daß die helle Welt ist wieder mein.
Wieder durch die Wiesentäler wallen,
wie ein Falter fliegt die Lust voraus,
Vögel durch die grünen Wälder hallen:
Ach, was für ein feiner Seelenschmaus!
Und der Herr im Himmel schaut hernieder,
schmunzelt durch die großen Weiten nun,
schenkt uns Menschen seltne Engelslieder,
Frühlingsfreude heißt uns Frohes tun!
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Sieh, die gelbe Schar der Winterlinge
läuten heut das lustge Frühjahr ein,
wollen, daß ich wieder fröhlich singe,
daß die helle Welt ist wieder mein.
Wieder durch die Wiesentäler wallen,
wie ein Falter fliegt die Lust voraus,
Vögel durch die grünen Wälder hallen:
Ach, was für ein feiner Seelenschmaus!
Und der Herr im Himmel schaut hernieder,
schmunzelt durch die großen Weiten nun,
schenkt uns Menschen seltne Engelslieder,
Frühlingsfreude heißt uns Frohes tun!
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05.03.2014 - 13:46 h
Die Eine
Vergiß mein nicht, die Dame deiner Seele!
So bittet sie mit schmerzverschnürter Kehle
im einsamsten Verlies.
So bitter und so süß.
Mach Licht in deines Innern Mitte!
Zertreten wird sonst meine Bitte
in deinem Herzensschrein.
Das darf nicht sein!
Verlaß das Schloß der tausend Spiele!
Komm in den Brunnen der Gefühle!
So bist du mein.
Ich dein.
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Vergiß mein nicht, die Dame deiner Seele!
So bittet sie mit schmerzverschnürter Kehle
im einsamsten Verlies.
So bitter und so süß.
Mach Licht in deines Innern Mitte!
Zertreten wird sonst meine Bitte
in deinem Herzensschrein.
Das darf nicht sein!
Verlaß das Schloß der tausend Spiele!
Komm in den Brunnen der Gefühle!
So bist du mein.
Ich dein.
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18.02.2014 - 15:24 h
Frühling
Wenn die Vögel wieder wecken
gern die müde Menschenschar
aus des Winters kühlen Ecken,
singen sie so froh und klar.
Jubeln sie die Welten wach,
die noch winterlich verschlossen,
selbst das hinterste Gemach
hat die Lieder gern genossen.
Denn der Tag vergißt die Sänger,
selber ist man klug und groß,
werden Tage wieder länger,
jeder hat sein eigen Los.
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Wenn die Vögel wieder wecken
gern die müde Menschenschar
aus des Winters kühlen Ecken,
singen sie so froh und klar.
Jubeln sie die Welten wach,
die noch winterlich verschlossen,
selbst das hinterste Gemach
hat die Lieder gern genossen.
Denn der Tag vergißt die Sänger,
selber ist man klug und groß,
werden Tage wieder länger,
jeder hat sein eigen Los.
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28.01.2014 - 15:48 h
Frieden
Wenn früh im Jahr die ersten Knospen springen
und hie und da verschämt die Vöglein singen,
da zart in sie jung Sonnenstrahlen dringen,
dann mag in Still das Menschenherz erklingen.
Doch tönen zwei in Seelenruh zusammen,
weil Fünklein fein im Engelreich entflammen,
dann Stern um Stern wird liebevoll entbunden,
bis aller Fried sich freudevoll gefunden.
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Wenn früh im Jahr die ersten Knospen springen
und hie und da verschämt die Vöglein singen,
da zart in sie jung Sonnenstrahlen dringen,
dann mag in Still das Menschenherz erklingen.
Doch tönen zwei in Seelenruh zusammen,
weil Fünklein fein im Engelreich entflammen,
dann Stern um Stern wird liebevoll entbunden,
bis aller Fried sich freudevoll gefunden.
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21.01.2014 - 16:29 h
Melancholia
Es strömt ein Fluss durch meine Seele
voll feinem, tiefem, schwerem Mut.
Der Regen rinnt durch meine Kehle
und sagt mir, niemals wird es gut.
Auch wenn das Morgenrot aufschaut
mit Namen Ganz-Zufriedenheit
und meine Mitte endlich taut,
man weiß es, niemals ist es Zeit.
Da kommt ein Mensch voll leiser Schwermut
und sagt mit Lust-Vergnügen eins:
Nicht jeder Floh springt immer sehr gut,
vielleicht ist Schweigen ja mal deins.
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Es strömt ein Fluss durch meine Seele
voll feinem, tiefem, schwerem Mut.
Der Regen rinnt durch meine Kehle
und sagt mir, niemals wird es gut.
Auch wenn das Morgenrot aufschaut
mit Namen Ganz-Zufriedenheit
und meine Mitte endlich taut,
man weiß es, niemals ist es Zeit.
Da kommt ein Mensch voll leiser Schwermut
und sagt mit Lust-Vergnügen eins:
Nicht jeder Floh springt immer sehr gut,
vielleicht ist Schweigen ja mal deins.
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30.12.2013 - 14:37 h
Schmetterling
Ach fliege, zarter Hauch des Schönen,
mit deinen tausend bunten Tönen,
du liebevoller Blütenwähler,
durch frühlingsfrohe Wiesentäler.
Geheime Gärten stiller Weiser
und Parkanlagen großer Kaiser
durchtanzt du frei und voller Wonne,
geweckt allein von Mutter Sonne.
Bringst leichten Frieden mit und Lieder,
vom Himmelstisch genascht schon wieder,
und fliegst, du zarter Hauch des Schönen,
dorthin, wo wir uns alle sehnen.
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Ach fliege, zarter Hauch des Schönen,
mit deinen tausend bunten Tönen,
du liebevoller Blütenwähler,
durch frühlingsfrohe Wiesentäler.
Geheime Gärten stiller Weiser
und Parkanlagen großer Kaiser
durchtanzt du frei und voller Wonne,
geweckt allein von Mutter Sonne.
Bringst leichten Frieden mit und Lieder,
vom Himmelstisch genascht schon wieder,
und fliegst, du zarter Hauch des Schönen,
dorthin, wo wir uns alle sehnen.
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25.11.2013 - 14:07 h
Als man sang
Einst sangen die Mannen am Hafen,
im Wirtshaus die Lieder sich trafen
vom Rebholz, vom Amboß, vom Fluß,
von Arbeit, von Mühe, Genuß.
Die Frauen sie wuschen im Quellgrund,
das Liedgut es wurde so schnell kund
vom Kindsbein, von Krankheit, vom Kuß,
von Arbeit, von Mühe, Genuß.
Die Kinder sie sangen beim Spielen,
sie sangen vom Frieden, vom Fühlen,
von Sonne, vom Regen, vom Guß,
von Arbeit, von Mühe, Genuß.
Die Dichter sie wußten manch Neues,
beim Alten sie sagten still: "Weih es!"
Sie sprachen vom dichter´schen Muß,
von Arbeit, von Mühe, Genuß.
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Einst sangen die Mannen am Hafen,
im Wirtshaus die Lieder sich trafen
vom Rebholz, vom Amboß, vom Fluß,
von Arbeit, von Mühe, Genuß.
Die Frauen sie wuschen im Quellgrund,
das Liedgut es wurde so schnell kund
vom Kindsbein, von Krankheit, vom Kuß,
von Arbeit, von Mühe, Genuß.
Die Kinder sie sangen beim Spielen,
sie sangen vom Frieden, vom Fühlen,
von Sonne, vom Regen, vom Guß,
von Arbeit, von Mühe, Genuß.
Die Dichter sie wußten manch Neues,
beim Alten sie sagten still: "Weih es!"
Sie sprachen vom dichter´schen Muß,
von Arbeit, von Mühe, Genuß.
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25.11.2013 - 13:58 h
Am Abend
Still legt Vater fort sein Werk,
auch die Mutter und das Kind,
daß die Stille alle stärk
und in ihrem Tiefsten münd.
Alle falten Hand in Hand,
horchen auf die Stille gern,
spüren zart ihr Liebesband,
über Tannen ihren Stern.
Weihnachtszeit, du stille Zeit,
komm in unser Kinderherz,
mach der Freude uns bereit,
und entzünd die Seelenkerz.
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Still legt Vater fort sein Werk,
auch die Mutter und das Kind,
daß die Stille alle stärk
und in ihrem Tiefsten münd.
Alle falten Hand in Hand,
horchen auf die Stille gern,
spüren zart ihr Liebesband,
über Tannen ihren Stern.
Weihnachtszeit, du stille Zeit,
komm in unser Kinderherz,
mach der Freude uns bereit,
und entzünd die Seelenkerz.
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25.11.2013 - 13:58 h
Am Abend
Still legt Vater fort sein Werk,
auch die Mutter und das Kind,
daß die Stille alle stärk
und in ihrem Tiefsten münd.
Alle falten Hand in Hand,
horchen auf die Stille gern,
spüren zart ihr Liebesband,
über Tannen ihren Stern.
Weihnachtszeit, du stille Zeit,
komm in unser Kinderherz,
mach der Freude uns bereit,
und entzünd die Seelenkerz.
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Still legt Vater fort sein Werk,
auch die Mutter und das Kind,
daß die Stille alle stärk
und in ihrem Tiefsten münd.
Alle falten Hand in Hand,
horchen auf die Stille gern,
spüren zart ihr Liebesband,
über Tannen ihren Stern.
Weihnachtszeit, du stille Zeit,
komm in unser Kinderherz,
mach der Freude uns bereit,
und entzünd die Seelenkerz.
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12.11.2013 - 16:36 h
Abends
Wenn die Stille einzieht in mein klein Zuhaus,
breitet sich die Seele meinem Engel aus
und die Himmelslichter lassen froh ihn ziehn,
an dem dunklen Fenster wart auf ihn ich kühn.
Eine lichte Krone trägt sein Haupt so leicht,
in der Scheide wohne Schwert "Stets unerreicht".
Tief in Demut beuge ich mein Herz geschwind.
Hohe Wahrheit zeige sich dem Menschenkind.
Doch in ernster Liebe bleibt er lang mir nah,
niemals ich so Schönes und so Gutes sah.
Nach so vielen Jahren wandelt er die Nacht,
wohin mich die Einsamkeiten weggebracht.
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Wenn die Stille einzieht in mein klein Zuhaus,
breitet sich die Seele meinem Engel aus
und die Himmelslichter lassen froh ihn ziehn,
an dem dunklen Fenster wart auf ihn ich kühn.
Eine lichte Krone trägt sein Haupt so leicht,
in der Scheide wohne Schwert "Stets unerreicht".
Tief in Demut beuge ich mein Herz geschwind.
Hohe Wahrheit zeige sich dem Menschenkind.
Doch in ernster Liebe bleibt er lang mir nah,
niemals ich so Schönes und so Gutes sah.
Nach so vielen Jahren wandelt er die Nacht,
wohin mich die Einsamkeiten weggebracht.
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