14.02.2017 - 07:33 h Ich nenne es die Stunden der unbewegten Tränen

Wenn ich Nachts wach liege, in den Augen nur Sterne
Wenn ich Nachts zurückblicke, in des Tages Ferne.
Wo ich dann im entschwund'nen Sinnen
Glücklich doch freudlos mit sanftem Blick bin.

ewig verfallen den philosophischen Dingen,
deren tiefe Wasser mein letztes Geschick sind.
Und treibe ich dann, der Welt enthoben
weg von den Menschen zu den Wolken dort oben,
so küsst mir der Schlaf die liebenden Tränen
auf Augen und Wangen durch giebiges Gähnen.

Die Augen geschlossen der Geist in der Fremde
so gehen die unbewegten Stunden zu Ende.