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Blog-Einträge von daniel
10.11.2010 - 20:51 h Der rote Teppich
Ich sitze hier in einen schwarzen Raum.
Nichts ist zu hören auser der schrei, ein schrei der immer lauter wird.
Meine Seele brent vor schmerz, aber ich kann diesen Schmerz nicht fassen, ihn nicht erklären, ihn nicht stillen.
Angst kommt auf, Angst die so unfassbar gross ist das sie für ein ganzes Dorf reichen würde.
Der Boden tut sich auf und ich falle tief, tiefer als von dem höchsten Berg.
Es ist nicht der Aufprall der mich vor Schmerzen schreien lässt, nein es ist die Angst, und die Bilder die sich wie ein Film auf diese Schwarzenwände projektzieren.
Eine Unsichtbare Macht fesselt mich an diesen Ort, und zwingt mich diese Schrecklichenbilder anzusehen.
Leere füllt sich in mir auf, leere mit hoffnungslosigkeit und Angst.
Nichts ist mehr zuspühren, auser diesen unsagbarenschmerz und diese weite leere.
Lebe ich noch?
Oder bin ich doch schon Tod?
Sterbe ich gerade?
Was ist das was da so schimmert?
Ich schleppe mich unter meiner schweren lasst diese zwei Meter hin, es ist ein Messer ich hebe es auf wenn ich noch lebe dann muss wohl noch Blut in meinen Adern fliesen, falls ich bereits Tod bin, weiss ich es spätestens jetzt.
Ein schnitt an meinen Arm es schmerzt nicht aber es fliest Blut, Blut das über meine Hand zu Boden läuft und dort wie ein Teppich still daliegt.
Ich muss also noch leben.
Der Schwarze Raum wird heller und klarer und ich sitz auf meinen Bett blut fliest immer noch von meinen Handgelenk auf den Boden, nun ist nur noch diese grosse Hoffnungslosigkeit da, sie ist tief in meinen Herzen und breitet sich mit jedem einzelnen Herzschlag in meinen Köper aus.
Blut läuft noch immer wie roter Samt leise und stumm an meiner Hand hinunter.
Drausen ist es Nacht Niemand hört meine Stummen Schreie, Niemand sieht mich Bluten, Niemand sieht meine tränen die leise so wie mein Blut zu Boden tropfen.
Ich schlafe ein.
Ich versinke in einen tiefen Schlaf in eine Traumwelt wo es weder Angst noch Panik gibt.
Ich wache auf, der Teppich aus Blut und Tränen liegt da er hat sich weit ausgebreitet.
Drausen ist es hell und es lachen Menschen miteinander, in mir leere unergründliche leere.
Ich möchte sogern lachen, ich möchte sogern den Schmerz spühren an meinen Handgelenk doch nichts ist zuspühren auser leere und trauer.
Ich seh nun alles durch einen schleier, einen Schleier der die leutendesten Farben grau macht und der mir wie ein Rucksack schwer auf meinen Schuldern ruht.
Zu meinen Füssen liegt der rote Teppich nur ein wenig mehr und ich wäre entlich an einen wunderschönen Ort, einen Ort weit weg von Angst, weit Weg von unbeschreibbaren Schmerzen, und weit weg von dieser unergründlichen leere.
Ich versuche aufzustehen aber es geht nicht.
Die Sonne strahlt zu meinen Fenster herein so als wolle sie michwärmen, aber die kälte in mir ist stärker.
Stärker als das diese anscheinenden warmen Sonnenstrahlen diese Kälte verbannen könnten.
Unter Tränen und Schmerzen stehe ich auf.
Ich gehe in das Badezimmer, drehe das Wasser auf und hocke mich in die Dusche.
Wasser läuft über mich, es ist warm aber in mir immer noch kälte.
Ich nehme einen Eimer und fülle ihn mit Wasser und Reinigungsmittel.
Der Teppich aus Blut und Tränen liegt vor mir, ich wische ihn auf.
Ich gehe hinunter und setze ein lächeln auf.
Niemand merkt mir meine tiefe Trauer an, meinen starken Schmerz, diese starke Angst, diese unergründliche leere.
Alles ist weggewischt genau wie der rote Teppich.


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