Das Top-Thema der Woche
Top-Thema ArchivDer Job eines Zustellers
Der Job als DHL-Lieferant ist ein mühseliger. Das liegt nicht nur daran, dass man täglich schwer schleppen muss, sondern auch daran, dass alles so schnell wie möglich von statten gehen muss. Der Zeitdruck ist es, der die Mitarbeiter öfters quält. Das ist auch der Grund, warum einige Lieferanten schlampig arbeiten, indem sie zum Beispiel Pakete unten im Hausflur stehen lassen. Deren Geduld ist nicht strapazierfähig, gerne wird ein Abholschein voreilig in den Briefkasten geworfen, manchmal wird auch komplett darauf verzichtet. Auch an den Abholstellen herrscht aufgrund von Mitarbeitermangel oft Chaos.
Kraftakt
Als Paketbote sollte man unter allen Umständen körperlich fit sein, ansonsten ist es definitiv der falsche Job. Wahrscheinlich spart man sich durch diesen Job sogar das Fitnessstudio. Vor allem wenn man einen Zustellbezirk mit Hochhäusern ohne Aufzug hat, kommt Freude auf.
Organisation ist das A und O
Zuerst müssen die Pakete für den dementsprechenden Zustellbezirk in Lieferwagen einsortiert werden, was bereits ca. zwei Stunden dauern kann. Alleine dort sollte bereits ein gutes System herrschen, da es der Lieferant beim Zustellen sonst schwerer hat, aufgrund der Unübersichtlichkeit. Doch dort endet die Organisation noch nicht: Der Zusteller muss sich auch überlegen, in welcher Reihenfolge er die Pakete abliefert. Das sollte im Idealfall Hand in Hand mit der Organisation der Pakete im Lieferwagen gehen. Somit baut das eine auf das andere auf.
Druck um früher Feierabend machen zu können
Zu einer bestimmten Uhrzeit verlassen Lieferwagen massenhaft die Basis. An vielen Standorten passiert dies in zwei separaten Wellen. Bis zu einer bestimmten Uhrzeit müssen alle Lieferwagen wieder im Depot sein, was oftmals wenig Spielraum lässt. Hat man aber bereits frühzeitig alle Pakete abgeliefert, so darf man früher Feierabend machen. Das kann natürlich den ein oder anderen reizen, lediglich Abholscheine zu verteilen, wobei dies schnell auffällt.
Ausnahmesituationen
Alle Jahre wieder, boomt das Online-Geschäft zu Weihnachten, somit eskaliert es auch bei der DHL. In solchen Zeiten werden sogar viele doppelte Schichten vergeben.
Im Großen und Ganzen hat es schon sehr starke Ähnlichkeiten mit der Fließbandarbeit, mit dem Unterschied, dass man rumkommt.
Kraftakt
Als Paketbote sollte man unter allen Umständen körperlich fit sein, ansonsten ist es definitiv der falsche Job. Wahrscheinlich spart man sich durch diesen Job sogar das Fitnessstudio. Vor allem wenn man einen Zustellbezirk mit Hochhäusern ohne Aufzug hat, kommt Freude auf.
Organisation ist das A und O
Zuerst müssen die Pakete für den dementsprechenden Zustellbezirk in Lieferwagen einsortiert werden, was bereits ca. zwei Stunden dauern kann. Alleine dort sollte bereits ein gutes System herrschen, da es der Lieferant beim Zustellen sonst schwerer hat, aufgrund der Unübersichtlichkeit. Doch dort endet die Organisation noch nicht: Der Zusteller muss sich auch überlegen, in welcher Reihenfolge er die Pakete abliefert. Das sollte im Idealfall Hand in Hand mit der Organisation der Pakete im Lieferwagen gehen. Somit baut das eine auf das andere auf.
Druck um früher Feierabend machen zu können
Zu einer bestimmten Uhrzeit verlassen Lieferwagen massenhaft die Basis. An vielen Standorten passiert dies in zwei separaten Wellen. Bis zu einer bestimmten Uhrzeit müssen alle Lieferwagen wieder im Depot sein, was oftmals wenig Spielraum lässt. Hat man aber bereits frühzeitig alle Pakete abgeliefert, so darf man früher Feierabend machen. Das kann natürlich den ein oder anderen reizen, lediglich Abholscheine zu verteilen, wobei dies schnell auffällt.
Ausnahmesituationen
Alle Jahre wieder, boomt das Online-Geschäft zu Weihnachten, somit eskaliert es auch bei der DHL. In solchen Zeiten werden sogar viele doppelte Schichten vergeben.
Im Großen und Ganzen hat es schon sehr starke Ähnlichkeiten mit der Fließbandarbeit, mit dem Unterschied, dass man rumkommt.
Ich arbeite im Rettungsdienst und werde oft für den Kranken(tran)sport eingesetzt. Gerade Krankensport ist durchaus ebenfalls Lieferverkehr nur eben mit Menschen. Je einfacher die Ausstattung der Fahrzeuge wird, desto höher ist die Schlagzahl, die erwartet wird, vorallem da nur ein bis zwei Patienten Platz haben.
Auch hier ist eine hohe körperliche Fitness erforderlich, um Patienten, die teilweise mehr als die zwei Besatzungsmitglieder wiegen, abzuholen oder am Zielort abzusetzen. Manche Aufzüge, die für den Paketboten noch nutzbar sind, sind für uns schlicht zu klein. Im Rettungsdienst herrscht Gleichberechtigung. Ja, es gibt bei gleicher Qualifikation immer das gleiche Geld, doch körperlich geht sie manchmal über die Möglichkeiten. Im qualifizierten Krankentransport kann man dann nur nachfordern und warten, oft in der Hoffnung, daß die Kollegen nicht doch zu einem anderen Notfall geschickt werden. Wenn alle Stricke reißen, kommt ein Streifenwagen der Polizei zur Unterstützung. Der Patient ist ja versorgt sowie warm und trocken untergebracht. Zurück zum Depot "Krankenhaus" geht es nur in Ausnahmefällen.
Wir verbringen unsere Tage nicht im Dauerlauf wie mancher Paketbote, doch Organisation und Schnelligkeit sind auch in dieser Branche gefragte Tugenden, auch wenn es gerade nicht mit Licht und Musik zu einem Notfall geht. Strukturiertes Arbeiten erleichtert das Helfen.
Das Schlimmste sind Autofahrer, die schon mit Standardsituationen überfordert tun oder die, die weder Willens noch in der Lage sind, bis zum Kringel vor der Brust zu denken. Die lassen oft den Wunsch nach dem Räumschild am Einsatzfahrzeug aufkeimen. Oder eben teurer Post für die Fahrzeughalter, auch wenn das Auto nur von hinten zu sehen ist (vereinfachter Videobeweis).
Wird der Rettungs- oder Krankenwagen gegenüber Leuten, die nichts mit Rettungsdienst und seinen Anhängen zu tun haben, als Lieferwagen in leuchtrot bezeichnet, entspricht dieses zwar der Wahrheit, doch sorgt diese eher für Entsetzen. Warum eigentlich? Wir liefern auch ;-)
Auch hier ist eine hohe körperliche Fitness erforderlich, um Patienten, die teilweise mehr als die zwei Besatzungsmitglieder wiegen, abzuholen oder am Zielort abzusetzen. Manche Aufzüge, die für den Paketboten noch nutzbar sind, sind für uns schlicht zu klein. Im Rettungsdienst herrscht Gleichberechtigung. Ja, es gibt bei gleicher Qualifikation immer das gleiche Geld, doch körperlich geht sie manchmal über die Möglichkeiten. Im qualifizierten Krankentransport kann man dann nur nachfordern und warten, oft in der Hoffnung, daß die Kollegen nicht doch zu einem anderen Notfall geschickt werden. Wenn alle Stricke reißen, kommt ein Streifenwagen der Polizei zur Unterstützung. Der Patient ist ja versorgt sowie warm und trocken untergebracht. Zurück zum Depot "Krankenhaus" geht es nur in Ausnahmefällen.
Wir verbringen unsere Tage nicht im Dauerlauf wie mancher Paketbote, doch Organisation und Schnelligkeit sind auch in dieser Branche gefragte Tugenden, auch wenn es gerade nicht mit Licht und Musik zu einem Notfall geht. Strukturiertes Arbeiten erleichtert das Helfen.
Das Schlimmste sind Autofahrer, die schon mit Standardsituationen überfordert tun oder die, die weder Willens noch in der Lage sind, bis zum Kringel vor der Brust zu denken. Die lassen oft den Wunsch nach dem Räumschild am Einsatzfahrzeug aufkeimen. Oder eben teurer Post für die Fahrzeughalter, auch wenn das Auto nur von hinten zu sehen ist (vereinfachter Videobeweis).
Wird der Rettungs- oder Krankenwagen gegenüber Leuten, die nichts mit Rettungsdienst und seinen Anhängen zu tun haben, als Lieferwagen in leuchtrot bezeichnet, entspricht dieses zwar der Wahrheit, doch sorgt diese eher für Entsetzen. Warum eigentlich? Wir liefern auch ;-)