13.05.2014 - 15:30 h Narzismus
Yo, liebes Tagebuch!

Du glaubst ja gar nicht, was mir heute passiert ist. Nein, ich bin nicht Otto, aber mir hat doch eben eine einen Korb gegeben na sowas.

Sie sagt ja sie sucht Brieffreunde, achwas deswegen bin ich doch auch hier. Aber für sie bedeutet das wohl, dass man nur über einen bestimmten Themenkomplex schreiben darf.

Ich diskutierte Papiereigenschaften. Deswegen ignorierte sie mich.

Der Hintergrund ist aber wohl eher der, dass sie gerne über etwas reden wollte, über eine seelische Belastung. Wahrscheinlich.

Doch stattdessen blüht der Narzismus wie die ähnlichnamige Blume.

Ich war auch mal so und bin es wahrscheinlich oft noch, aber ja wenn man denn Brieffreunde sucht, dann muss man den Narzismus abstellen, loswerden oder sonstwas, sonst wird das nichts.

Mir ist klar, dass von Narzismus betroffene Leute das schwer können, kenne das ja von mir und vor allem ohje von meiner Mutter. Diese Leute verbringen die meiste Zeit ihres Lebens alleine und sind niemals mehr fähig in der Gesellschaft klar zu kommen.

Ich habe es geschafft. Habe den Krebs, der unmittelbar mit dem Narzismus verbunden ist, weitgehend besiegt, mein Herz frei bekommen von den Vampiren und bin fast wieder fähig richtig zu lieben.

Aber die von Narzismus betroffenen die können ja gar nichts dafür! Es sind die Interdimensionalen!!!! Ok will ja nicht wieder verrückt erscheinen, aber ja.

Schade dass ich da jetzt auf Ignore bin, hätte ja gern noch schönere Worte hinzugefügt.

Das Schlimme am Narzismus ist dass narzistisches Verhalten einen nur noch weiter hinein zieht in den Narzismus. Gerade wegen der sozialen Vereinzelung und dann wünscht man es sich so sehr dass man umarmt wird und umarmen kann und küssen ja halt lieben kann, doch je mehr man es sich wünscht und nicht bekommt, desto tiefer wird der Narzismus.

Klar es ist sinnvoll selbst für etwas zu "kämpfen" und voran zu schreiten ganz gleich was andere sagen, halt sein Ding durchziehen, aber Narzismus ist übel. Das endet dann darin, dass man als Oma noch immer bei seiner Mutter zuhause lebt und sich nie völlig von ihr gelöst hat, weil es nicht viele andere Menschen im Leben gab. So gesehen ist es für mich ja gut, dass ich quasi (fast) auf der Straße landete (die Wunde ist auch schon verheilt, aber es hat das Äußerte von mir gefordert, das war voll survivalmäßig). Ja so geht es aber halt meiner Mutter, die ist jetzt selbst Oma, aber wohnt noch in ihrem Hotel Mutter. Wegen ihrem Narzismus, der ja durch ihre Verletzungen in der Vergangenheit kommt. Man stelle sich vor ich wäre genauso geworden und hätte die Veränderung nie geschafft....

Ja gut ich schreibe das hier jetzt eben wegen dem einen Narzismusfall bei dem einen User. Ich wünsche ihr das Beste, falls sie das ließt.

Ich will mich darüber nicht auslassen, aber ab einer gewissen Stärke wird das wirklich zu einem elementaren Problem im eigenen Leben, wenn man narzistisch ist, denn dann verscheut man sämtliche Leute, die einem hätten eine Bereicherung sein können. Das geht nicht ewig gut.