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Zuletzt hier: 31.01.2023Mitglied seit: 27.01.2022Geburtstag: 28.10.1996 (27)
Blog-Einträge von SassySassi
30.01.2022 - 18:40 h
Die Spiegelwelt (für S.)
Die Zeit läuft gegen uns. Oder nicht?
Ich weiß nicht, wie oft ich bereits Fantasien hinterhergelaufen bin. Als könnten sie echt werden, obwohl ihre bloße Existenz bereits ein Widerspruch bildete.
Als ich die Straße entlangging, konnte ich sie überall sehen. Die Spiegelwelt. Die Schaufenster, die lackierten Autos, die Pfützen am Boden. Alle gaben wieder, was sich in der Welt abspielt, wie in einem Film. Doch so sehr wir auch hineinschauen, so sind und bleiben es bloße Abbilder. Die Realität spielt sich direkt vor unseren Augen ab. Wir befinden uns in ihr. Trotzdem schauen wir in den Spiegel. Hoffen dort, die Person zu erkennen, die wir uns wünschen zu sehen. Ich versuche sie zu erkennen. Und obwohl ich sie sehe, klein, zierlich, braunes Haar, konnte ich nicht das in ihr erkennen, was ich wollte. Ich sah sie nur an und wünschte hinter dem Spiegel würde jemand stehen. Jemand, der mich versteht. Jemand, der in mich hineinblicken kann. Doch das Spiegelbild im Schaufenster bleibt leer. Nur das wage Abbild meines Selbst ist zu sehen. So wende ich mich wieder von ihm ab und gehe weiter.
Manchmal denke ich über all die Spiegelbilder nach, die wir bereits waren und all die Spiegelbilder, die wir noch werden könnten.
Weißt du noch, wie wir dachten unsere erste Liebe sei auch die Letzte? Wir glaubten es solange, bis wir uns das erste Mal in die Augen blickten. Es gab kein Morgen. Kein Gestern. Nur das Hier und Jetzt zwischen uns beiden. Der Augenblick von dem wir wussten, er veränderte einfach alles. Wie gern möchte ich gerne diesen Augenblick mit dir erleben. Deswegen habe ich große Angst. Vor einem Augenblick, den es vielleicht nie geben wird. Der Moment, wo wir uns das erste Mal in die Augen schauen und uns vielleicht verlieben. Eine Möglichkeit. Solange wir uns noch nicht begegnet sind. Der Grund, warum ich Angst vor dieser Begegnung habe. Unerfüllte Möglichkeiten lassen eine Leere zurück, die nicht gefüllt werden kann. Nur eine erfüllte Möglichkeit kann das. Und so träume ich von jener erfüllten Möglichkeit, ohne zu wissen, ob ich sie je in die Tat umsetze. Eine Idee kann einen nicht enttäuschen, nur der Versuch die Idee zu verwirklichen vermag es. Trotzdem haben wir nichts zu verlieren und alles zu gewinnen, nicht wahr?
Eine Möglichkeit ist letztendlich nichts anderes als ein Spiegelbild. Verzerrt, undeutlich, leicht zu verschwinden. Und so schaue ich überall in die Spiegelbilder, die mich an die Möglichkeiten des Lebens nachdenken ließen.
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Die Zeit läuft gegen uns. Oder nicht?
Ich weiß nicht, wie oft ich bereits Fantasien hinterhergelaufen bin. Als könnten sie echt werden, obwohl ihre bloße Existenz bereits ein Widerspruch bildete.
Als ich die Straße entlangging, konnte ich sie überall sehen. Die Spiegelwelt. Die Schaufenster, die lackierten Autos, die Pfützen am Boden. Alle gaben wieder, was sich in der Welt abspielt, wie in einem Film. Doch so sehr wir auch hineinschauen, so sind und bleiben es bloße Abbilder. Die Realität spielt sich direkt vor unseren Augen ab. Wir befinden uns in ihr. Trotzdem schauen wir in den Spiegel. Hoffen dort, die Person zu erkennen, die wir uns wünschen zu sehen. Ich versuche sie zu erkennen. Und obwohl ich sie sehe, klein, zierlich, braunes Haar, konnte ich nicht das in ihr erkennen, was ich wollte. Ich sah sie nur an und wünschte hinter dem Spiegel würde jemand stehen. Jemand, der mich versteht. Jemand, der in mich hineinblicken kann. Doch das Spiegelbild im Schaufenster bleibt leer. Nur das wage Abbild meines Selbst ist zu sehen. So wende ich mich wieder von ihm ab und gehe weiter.
Manchmal denke ich über all die Spiegelbilder nach, die wir bereits waren und all die Spiegelbilder, die wir noch werden könnten.
Weißt du noch, wie wir dachten unsere erste Liebe sei auch die Letzte? Wir glaubten es solange, bis wir uns das erste Mal in die Augen blickten. Es gab kein Morgen. Kein Gestern. Nur das Hier und Jetzt zwischen uns beiden. Der Augenblick von dem wir wussten, er veränderte einfach alles. Wie gern möchte ich gerne diesen Augenblick mit dir erleben. Deswegen habe ich große Angst. Vor einem Augenblick, den es vielleicht nie geben wird. Der Moment, wo wir uns das erste Mal in die Augen schauen und uns vielleicht verlieben. Eine Möglichkeit. Solange wir uns noch nicht begegnet sind. Der Grund, warum ich Angst vor dieser Begegnung habe. Unerfüllte Möglichkeiten lassen eine Leere zurück, die nicht gefüllt werden kann. Nur eine erfüllte Möglichkeit kann das. Und so träume ich von jener erfüllten Möglichkeit, ohne zu wissen, ob ich sie je in die Tat umsetze. Eine Idee kann einen nicht enttäuschen, nur der Versuch die Idee zu verwirklichen vermag es. Trotzdem haben wir nichts zu verlieren und alles zu gewinnen, nicht wahr?
Eine Möglichkeit ist letztendlich nichts anderes als ein Spiegelbild. Verzerrt, undeutlich, leicht zu verschwinden. Und so schaue ich überall in die Spiegelbilder, die mich an die Möglichkeiten des Lebens nachdenken ließen.
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