Die Gedichte-Ecke
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Alle Gedichte von TheQ
Harald
Harald war ein Nordseefisch und hatte sich verirrt. Als er in der Ostsee war, tat er leicht verwirrt. Er schwamm immer weiter fort, schwamm so lang er konnte, bis an einen fremden Ort, an dem Mann sich sonnte. Doch er sonnte sich nicht nur, nein, er hatte eine Angel. Harald biss den Köder an und endete so als Gehangel. Des Mannes Weib, stand in der Küche und hackte mit dem Messer ganz, Haralds Köpfchen eiskalt ab, und schließlich auch den Schwanz. Das Weib entfernte alle Gräten, und die ganzen Innereien, das Mittag soll sich nicht verspäten, und auch möglichst schmecken fein. Wälzt den Fischrest in Panade, brät ihn in der Pfanne an, wendet ihn dann in der Pfanne, damit man ihn bald essen kann. Doch plötzlich, da wacht Harald auf, das war echt eine üble Nacht. Doch etwas gutes hat die Sache: Er weiß nun, wie man Fischstäbchen macht
Armut
Unter Brücken da werd ich schlafen, wohl eine der aller härtesten Strafen. Beneiden werd ich die Präsidenten, um ihre fetten Monatsrenten. Ein Auto werde ich nie fahren, ich werde schon für Stullen sparen, Urlaub wird es nie mehr geben, So ist's nun mal, das Pennerleben Mit ner Buddel Rum im Arm, halt ich mich im Winter warm And're Leute sind Verleger, doch ich verkauf den Straßenfeger Lang der Bart, schwarz der Kopf, in Rum getränkter, langer Zopf, Jogginghose, Laberjacke, ich sag dir, so ist's Leben kacke. Doch ich habe einen Freund, der mir einmal zugelaufen, seitem tun wir jeden tag, brüderlich den Stoff wegsaufen. Wenn ich durch ein Kaufhaus gehe, werde ich hinausgebeten, wenn ich dem nicht nachkomm'n kann, sogar auch hinausgetreten. Toleranz mit einem Penner, ist ja hier wohl nicht der Renner, wo immer ich auch hingehn tu, stehn mir alle türen zu. So sitz ich da mit meiner Tasche, in ihr meine letzte Flasche, teile sie mit meinem tier, deck mich zu, mit zeitungspapier.
